Das Vokalensemble cantus sacralis wurde im Jahr 1999 von Oberstufenschülern des Gymnasiums in Hilpoltstein gegründet. Als reines Männerensemble widmete es sich der geistlichen Literatur des 14. bis 17. Jahrhunderts u. a. von Komponisten wie Andreas Hammerschmidt, Heinrich Schütz, Michael Praetorius, …

Aber auch die weltliche Literatur sollte nicht zu kurz kommen. So gab es Konzerte u. a. mit dem Motto „Liebe und Leid“ oder ein Konzertprogramm mit vielen Stücken der berühmten Comedian Harmonists (Mein kleiner grüner Kaktus,…).

Im Jahr 2003 erhielt das junge Ensemble den Jugendkulturpreis des Landkreises Roth und im Jahr 2006 den Kulturpreis der Stadt Hilpoltstein.

Im Jahr 2007 wurde die Besetzung des Vokalensembles von einem reinen Männerchor in einen gemischten Chor geändert. Was das Repertoire anging, blieb man aber vor allem der alten geistlichen Literatur treu.

So wurden u. a. die »Messe de Nostre Dame« von Guillaume de Machaut, die »Tenebrae Responsorien« von Carlo Gesualdo di Venosa oder die »Musikalischen Exequien« von Heinrich Schütz interpretiert.

Neben der alten geistlichen Literatur widmet sich cantus sacralis aber auch Werken zeitgenössischer Komponisten wie dem »Totentanz« von Hugo Distler, »Die Stimme des Kindes« von Jaakko Mäntyjärvi sowie Werken von Francis Poulenc, Henryk Mikołaj Górecki und der Nürnberger Komponistin Vivienne Olive.

In den Jahren 2008 und 2012 erhielt das Vokalensemble das Prädikat „Leistungschor des Fränkischen Sängerbundes der Stufe A“. Eine rege Konzerttätigkeit vor allem im südlichen Mittelfranken, aber auch weit darüber hinaus, prägen das heutige Erscheinungsbild des Vokalensembles cantus sacralis.

Unter der Leitung von Herrn Marco Mulzer besteht das Ensemble derzeit aus 18 aktiven Mitgliedern und feiert im Jahr 2024 freudig sein 25-jähriges Bestehen.